Weich oder hart – das ist hier die Frage!
Immer wieder begegnen unseren Schlafberatern Kunden in München, die fragen, ob es gesünder sei hart oder weich zu liegen. Und wie so oft im Leben, gibt es keine eindeutige Antwort auf diese Frage. Fest steht, eine zu harte Matratze löst Druckstellen und Verspannungen aus, da sich die Wirbelsäule krümmen muss und eine zu weiche Matratze wirkt einer geraden Lagerung des Rückens ebenso wenig entgegen. Wir wären jedoch kein Experte für Schlafsysteme, würden wir es bei einer solch pauschalen Antwort belassen.
Es kommt ganz darauf an…
Lange galten harte Matratzen als das Optimum für einen gesunden Schlaf. Der Trend zu soften Matratzen zeigt, dass sich die Deutschen von diesem Gerücht nicht beeindrucken lassen und das ist auch richtig so! Experten vom Ergonomie Institut in München (EIM) haben bei Tests ermittelt, dass harte Matratzen selbst einen kerngesunden, beschwerdefreien Rücken auf Dauer schädigen können. Bauchschläfer sollten jedoch zu einer etwas festeren Matratze greifen, weil die Bauchlage ein flaches Auflageprofil erzeugt und somit kein starker Ausgleich durch Matratzenelastizität erforderlich ist. Außerdem steuert ein festerer Härtegrad dem Durchhängen im Taillen- und Hüftbereich entgegen. An diesem Beispiel wird deutlich, dass verschiedene Faktoren für den richtigen Härtegrad ausschlaggebend sind: beispielsweise auch Körpergewicht oder Körperproportionen.
Hören Sie auf Ihren Körper
Nicht nur wenn man Rückenleiden hat empfiehlt es sich, eine professionelle Schlafberatung in Anspruch zu nehmen. Hier erfahren Sie welche Matratze zu Ihren individuellen Körperanlagen und Bedürfnissen passen könnte. Speziell wenn Sie noch unentschlossen sein sollten, kann der Schlafexperte Ihnen hilfreiche Informationen geben und Ihnen Empfehlungen aussprechen. Sollten Sie jedoch eine klare Vorliebe für weiche oder feste Matratzen haben, dann wird ein kompetenter Schlafberater das immer berücksichtigen. Wohlbefinden ist das, was gesund hält und glücklich macht!